2016 - Angèle

Autor: Marcel Pagnol

Regie: Jeannot Hunziker

Aufführungszeit:  5.Februar 2016 - 6.März 2016

Die Liebesgeschichte «Angèle» spielt vor rund 100 Jahren in Südfrankreich. Die Erzählung stammt ursprünglich aus der Feder von Jean Giono («Un de Baumugnes» 1929) und wurde von Marcel Pagnol zum Theaterstück «Angèle» erweitert und 1934 verfilmt.

Ein alter Taglöhner erzählt von einer Begegnung mit einem jungen Mann den er nicht vergessen hat. Dieser junge Taglöhner ist zu schüchtern, Angèle seine Liebe zu gestehen und muss miterleben, wie die schöne Bauerstochter von einem zwielichtigen Louis aus Marseille regelrecht abgeschleppt wird.

Die Eltern erfahren nicht, wohin ihre Tochter verschwunden ist, hoffen täglich wenigstens auf einen Brief von ihrer geliebten Tochter, sie bleiben jedoch in völliger Ungewissheit. Die Trauer und die Wut gärt im Inneren des Vaters, der sich mürrisch und voll Groll hinter seinen Mauern verschanzt. Durch den Scherenschleifer erfährt der etwas närrische Knecht Serge, dass Angèle sich in Marseille aufhält. Es kommt in Marseille zu einem Treffen und der Knecht erfährt Schlimmeres, als er erahnt hatte.

Dieser zwielichtige Louis ist nicht nur ein Zuhälter, sondern auch der Kopf einer gefürchteten Gaunerbande. Wie sich die verhärteten Knoten lösen werden, erfahren Sie während der Vorstellung.

Das schlichte, aber ausdrucksstarke Bühnenbild zeigt zwei Seiten derselben Medaille, auf der einen das Bauernhaus im Hinterland, auf der anderen die «Auberge du port» in Marseille. Die Übergänge vom einen zum anderen Schauplatz werden musikalisch live begleitet mit französischen Klängen durch eine Akkordeonistin. Das Publikum kann sich freuen auf eine spannende, berührende und humorvolle Aufführung!

Jeannot Hunziker